Montag, 29. November 2010

SchokoladenkuchenmitFingerableckGarantie (vegetarisch)

Sooooooooooo....wie versprochen das Schokoladenkuchenrezeept (von vor einigen Wochen). Schön ans Rezept halten, dann wird der Kuchen auch richtig schön klebrig, weich, gaumenschmeichelnd und macht richtig glücklich. Schmeckt warm natürlich unschlagbar gut (aber auch kalt...) und jetzt komme ich mal wieder runter von meinem hohen Ross und höre auf mich selber zu loben :-) Übrigens ein super Weihnachtsdessert, dazu dann noch ein paar Glühweinkirschen und geeistes Zimtsternparfait....Mmhhmmm...

200 g Mandeln
fein mahlen und beiseite stellen.

6 EL Kakao * 5 EL Malzkaffee * 2 - 3 EL Biohonig * 150 g Schmand * 150 g Butter

Diese Zutaten unter Rühren, langsam in einem Topf erhitzen und aufkochen schmelzen lassen - bloß nicht aufkochen (FEHLERTEUFEL!). Dann abkühlen lassen.
Zwischendurch umrühren, damit sich keine „Puddinghaut“ bildet.

Eine Springform mit ganz wenig Sonnenblumenöl (nativ) einpinseln, grade so dass ein Film darauf zu sehen ist.
Backofen auf 180 °C vorheizen.

In der Zwischenzeit
150 g Biohonig - cremig *5 Bioeier

mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine cremig rühren, bis sich der Honig gelöst hat und die Creme eine Schaumige Konsistenz hat.

Dann die gemahlenen Mandeln zufügen und vorsichtig die abgekühlte Masse in die Ei – Honig – Mischung unterheben.

Die Masse schnell in die Sprinform füllen und für 20 - 30 Minuten backen.
DIE KUCHENOBERFLÄCHE SOLLTE NOCH LEICHT WEICH SEIN. ALS WÜRDE MAN AUF EINEN SCHWAMM DRÜCKEN.
Backofen ausschalten und nochmals 10 Minuten nachziehen lassen.
Dann in der Springform leicht auskühlen lassen und noch warm servieren (schmeckt aber auch kalt leckkkkker!)    


Dienstag, 16. November 2010

Mandelsplitter (Tiereiweißfrei)

Die Hüftgoldsaison ist eröffnet! WEIHNACHTSPLÄTZCHEN!!! Ehrlich gesagt bin ich froh, das es alles Vollwertig ist, also braucht man keine Angst zu haben das es wirklich zu Hüftgold ausartet. Schlemmen und naschen und richtig viel rumprobieren. Da kommt Stimmung auf!

Sooooo...die Mandelsplitter sind wie gesagt der erste Versuch dieses Jahr - die 8 Minuten Naschwerkvariante. Ich muss sagen "Nicht übel, erinnern an eine Mischung aus Chococrossies und Karamellbonbons. Na dann, Weihnachten kann kommen...

200 g Mandeln * 100 g Butter * 100 g Biohonig * 4 EL Sesam - ungeschält * 1/2 TL Zimt * 1/4 TL echteVanille * 3 EL Kakao * Sonnenblumenöl - nativ

Mandeln blanchieren. Trocknen lassen.
Dann mit einem scharfen (großen) Messer stifteln.
Butter, Kakao, Honig in einem Topf uner Rühren aufkochen. Bitte daneben stehen bleiben - es schäumt. Das ganze 2 - 3 Minuten köcheln lassen.

Restliche Zutatten zugeben und unterrühren. Der Topf bleibt weiterhin auf der Kochstelle. Das ganze wieder unter Rühren 2 Minuten simmern lassen.
Masse leicht abkühlen lassen. Diese Karamellmasse ist verdammt heiß - also VORSICHT!!!
In der Zwischenzeit einen Teller mit etwas SB-Öl einpinseln. Nur ein ganz kleines bisschen, das grade so etwas zu sehen ist.

Dann mit Hilfe eines Teelöffels kleine Häufchen auf den Teller setzen.
Es werden ca. 25 - 30 Stück.
Ab damit in den Kühlschrank und auskühlen lassen. Danach am besten in kleine Papierförmchen füllen - ansonsten kleben die kleinen Dinger etwas - dann ist Finger ablecken angesagt!



Dienstag, 9. November 2010

Flammkuchen mit Lauch (Tiereiweißfrei)

Flammkuchen mit Lauch, ...mit Zwiebeln, ...mit Tomaten, ...mit Camembert, ...mit Rucola, mit Möhrchen, ...mit Äpfeln, ... die Variationsmöglichkeiten sind Enorm und genauso lecker. Meine Favoriten sind definitiv Tomate und Lauch! Aber Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Nehm das Grundrezept und los gehts - alles drauf was der Kühlschrank hergibt!
250 g Dinkel und Kamut (50:50) - fein gemahlen * 150 - 175 ml lauwarmes Wasser * 1/4 Hefe * 1 TL Meersalz - unraffiniert * 1 TL Obstessig * 1 EL Olivenöl - nativ

In der Mitte des Mehls eine Mulde drücken und die Hefe in einem Teil der angegebenen Wassermenge auflösen. Daraus mit einem Teil Mehl einen Brei rühren, mit Mehl bestäuben und bis zum aufleben der Hefe gehen lassen.

Dann restliche Zutaten zugeben und gut kneten, bis der Teig nicht mehr reißt. Mit einer Küchenmaschine ca. 10 Minuten - mit den Händen 20 Minuten. Fitness lässt grüßen!

Für einen optimalen Teig sollte dieser 8 Stunden gehen, dadurch entfällt der typische Hefegeschmack. Ist zwar ganz nett, aber es schmeckt auch wunderbar ohne diese Ewige Gehzeit... 30 Minuten im Ballon funktionieren auch wunderbar.

In der Zwischenzeit machen wir die lecker Creme...

200 g Schmand * 2 TL Senf - ungezuckert * Prise Meersalz und frisch gemahlenen Pfeffer
Einfach schön cremig rühren und schön herzhaft abschmecken.

Wer mag kann natürlich noch andere Zutaten hinzufügen, wie Kräuter & Gewürze. Ich bevorzuge allerdings diese schlichte Variante, da dann der geschmack des knusprigen teigs und des super leckeren belages nicht verfälscht wird.

...und weiter geht es mit dem Belag. 

500 g Porree * Bund frische Lauchzwiebeln * 1/2 Bund Petersilie * Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer * Süßrahmbutter zum anbraten

Porree in schöne feine Streifen schneiden. 
Lauchzwiebeln ebenfalls schön fein schneiden.

Petersilie schön hacken.
Butter in einer Pfanne erhitzen und dann den Porree darin anbraten. Sobald er anfängt Farbe anzunehmen, die Lauchzwiebeln zufügen.
Mit Salz (ich nehme immer Chilisalz) abschmecken und dann die Petersilie unterrühren.

Und *Schwupppp* sind wir wieder beim Teig angekommen.
Backofen auf 200°C vorheizen. Wer kein Pizzablech oder Backstein hat, heizt das "normale" Blech mit im Backofen vor. 

Den Teigling mindestens in zwei Teile teilen und schön dünn ausrollen, ohne das der Teig reißt.  
Die Creme gleichmäßig drauf verteilen und dann den Lauch. Ich bevorzuge die immer dicker werdende Variante. Der Boden dünn, die Creme dicker und den belag schön dick. Jeder so wie er es mag!

Jetzt frisch gemahlenen Pfeffer drüber verteilen und einige Tropfen Olivenöl drauf geben.
Nun das heiße Backblech nehmen und den Flammkuchen schnell (am besten mit Hilfe eines Tellers, einer Pizzaschaufel oder von Backpapier) hinaufschieben und wieder zurück in den Ofen geben.

Das heiße Backblech hat den selben Effekt wie ein Backstein = der Boden wird schöööön knusprig!

...und nun backen wir das ganze 20 Minuten (je nach Belag und Teigdicke +/ - 5 Minuten).

Oder man nehme einfach rohe Tomaten anstatt des Porrees!